„DAS LEBEN IM GARTEN“ Elzach, im Juni 2022

 

 

 

 

 

Eine über 80jährige Nachbarin, die den ganzen Frühling und Sommer täglich in ihrem Garten arbeitete,

ließ in mir vor 3 Jahren die Idee zum Projekt „Das Leben im Garten“ entstehen.

Ich wollte sie und weitere Gärtnerinnen und Gärtner bei der Arbeit fotografieren, um die Fotos

in einer malerischen Annäherung umzusetzen. Immer fasziniert mich der „echte Mensch“- unverstellt, ungeschönt und dadurch anziehend nahbar.

 

Warum?

Ich möchte mit der Ausstellung der entstandenen Bilder ein Licht auf die vielen Gärtnerinnen

und Gärtner meiner Umgebung werfen, die teilweise ihr Leben lang täglich ihren Garten bewirtschaftet haben. Eine anstrengende Arbeit, die es verdient, gesehen und wertgeschätzt zu werden!

Ich bewundere diese „Unermüdlichen“, die nicht selten mit Wetter, Bodenverhältnissen, Schädlingen usw. zu kämpfen haben und meistens trotzdem nicht ans Aufgeben denken.

Zudem wäre es großartig, wenn mein Projekt auch Menschen für das Thema begeistern könnte, die bisher keinen Zugang zum Thema Garten gefunden hatten.

Die Welt braucht viele „Grüne Daumen“ gegen die Versiegelung der Grünflächen und die Ausbeutung noch vorhandener Naturressourcen. Das Befassen mit der Natur und die dadurch entstehende Beziehung und Wertschätzung erhöht sicher die Bereitschaft, sie auch zu schützen.

 

Dank der Projektförderung im Rahmen eines Stipendiums des Landes Baden Württemberg,

konnte ich meinen Wunsch, diese Dokumentation drucken zu lassen, verwirklichen.

Ich bedanke mich bei Joss Andres - ohne seine Arbeit gäbe es meine Projektdokumentation nicht in dieser wunderschönen Form.

Mein größter Dank geht an „meine“ Gärtnerinnen und Gärtner, die mir ihre Gartentür geöffnet

und ihre Zeit, ihr Wissen und ihre Geschichten geschenkt haben. Die sich in Dreckschuhen und nicht „perfekten“ Gärten (das wahre Leben …) von mir haben fotografieren lassen, da der festgeschriebene Projektzeitraum ein Warten auf die Blüte- und Erntezeit nicht zugelassen hatte.

Ich bedanke mich für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde.  Ich bekam die Erlaubnis,

die entstandenen Fotos frei für meine Malerei verwenden, ohne daß die Portraitierten meine malerische Interpretation davon hätten einschätzen können.

Ich durfte „ganz nah dran“ sein. Viele neue (und alte) herzliche Bekanntschaften schließen.

 

Jede einzelne Begegnung ein Geschenk!

 

 

 „Nichts auf der Welt ist so kraftvoll wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist“

                                                                                            (frei nach Victor Hugo)

 

 

Das Projekt wurde gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums

für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg